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GREIFENKEIL - Symbol

GREIFENKEIL symbol (c) Grentzwert/Alive
Grentzwert/Alive


GREIFENKEIL symbol (c) Grentzwert/Alive / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWer sich jetzt schon vor einem allzu heißen Sommer fürchtet, sollte sich neben Ventilator, Freibad-Saisonkarte und massig Crush-Ice eventuell auch den neuen Rundling der Industrial/Ambient-Klangschmiede GREIFENKEIL zuhause bereitlegen. Das zweite vollständige Werk der Konzept-Elektroniker strahlt nämlich alles Mögliche aus – nur keine Wärme. Die zehn Tracks sind in die drei Akte „Trauer“, „Passage“ und „Wiedersehen“ aufgesplittet, und jeder Akt ist für sich selbst irgendwo eigenartig. Ob tanzbare EBM-Beats wie bei „Untergang“, eiskalter Industrial wie in „Departed“ oder Ambient-Klangteppiche wie im zehnminütigen „Winter Solstice“ – GREIFENKEIL schaffen es stets, dass man ihnen zu jeder Sekunde volles Interesse schenkt. Und der geschichtliche Background des Konzepts (es geht im groben um die Entdeckung einer 7000 Jahre alten Hochkultur in Mitteleuropa) kann einen schnell dazu animieren, sich auf die Suche nach Fakten zu begeben und wild durch Wikipedia zu surfen. Das momentan als Trio agierende Klangkonglomerat begeht aber glücklicherweise nicht den Fehler, sich mit ihrer Musik und vor allem dem Konzept allzu sehr in die Neofolk-Ecke zu stellen – dafür hat „Symbol“ auch einen zu neutralen, vielschichtig auslegbaren Ansatzpunkt und kann so eher als Soundtrack verstanden werden. Wer GREIFENKEIL kennt, wird aber wissen, dass es hier mit der Musik allein nicht getan ist – man sieht sich halt als Gesamtkunstwerk. Wer sich „Symbol“ in voller Länge im richtigen Ambiente zu Gemüte führt, weiss was ich meine. Noch was: Die CD kommt schön aufgebrezelt daher, wobei ich fast die Version mit Booklet empfehlen möchte, vor allem wegen der teils fünfsprachigen (!) Texte. Ein bemerkenswertes Ding ist das, dem man eine gewisse Magie nicht absprechen kann und das einen irgendwie zu sich hinzieht.
www.greifenkeil.de
MikerOwavE (7)

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