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The World's End

The World's End
Die Macher von "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" schließen ihre Trilogie mit diesem Film mehr als gebührend ab.

(C) Universal Pictures Home Entertainment / The World`s End / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWer im Jahr 2013 zufällig Lust auf eine bro-tastische Apokalypse-Comedy mit eingespielter Ensemble-Cast hatte, wurde aus irgendeinem Grund gleich auf zwei Seiten des Atlantik fündig. Während die Apatow-Buben um Seth Rogen und James Franco in "This Is The End" den Untergang der Welt zelebrierten, ließen die Brit-Kumpels Edgar Wright, Simon Pegg und Nick Frost ihren Hits "Shaun of The Dead" und "Hot Fuzz" die Sci-Fi-Komödie "The World`s End" nachfolgen.


Simon Pegg spielt den auf die 40 zugehenden Gary King, der seine Freunde aus Teenager-Zeiten wieder zusammentrommelt, um ihr verschlafenes Heimatstädtchen zu besuchen und dort eine vor zwanzig Jahren begonnene Pub-Tour zu Ende zu bringen. Wie das zu Martial Arts-Gelagen mit außerirdischen Robotern und schließlich zum besagten Ende der Welt führt, soll hier nicht verraten werden, denn die Reise dorthin ist eine vorzüglich inszenierte und immens unterhaltsame Achterbahnfahrt, die jeder selbst unternommen haben sollte.


Dabei muss man gleich sagen, dass die Actionsequenzen wahrscheinlich der schwächste Teil von "The World`s End" sind, weil sie sich am wenigsten eigenständig anfühlen, sondern trotz der einen oder anderen schönen Idee wie eine etwas zahnlose stilistische Kopie von bereits hundertmal Dagewesenem. Edgar Wright ist sicherlich ein außerordentlich talentierter Regisseur mit reichlich Kreativität, Ambition und spürbarer Freude am Medium, aber dann eben doch kein Martin Scorsese oder Quentin Tarantino, die ein Zitat eines Zitats eines Zitats allein durch ihre meisterhaft-erdige filmkünstlerische Virtuosität frischer und aufregender machen können als das Original.


Was Wright aber wie kein Zweiter drauf hat, ist die Sprache der Popkultur zu nutzen um zutiefst menschliche Geschichten zu erzählen. "The World`s End" kann nicht nur mit recht scharfen Beobachtungen über die Mechanismen von Nostalgie, Depression und Suchtverhalten aufwarten, sondern schafft es tatsächlich durchgehend die Balance aus geschickten narrativen Erwartungsbrüchen und einem starken emotionalen Kern durch seine Figuren zu halten. Und für diejenigen Leute, die den Weg von "Spaced" über "Shaun of The Dead" und "Hot Fuzz" bis hierher mitgegangen sind, bietet "The World`s End" ein höchst befriedigendes und gebührend episches Finale.


 
# # # Andreas Dobersberger # # #



Publisher: Universal Pictures Home Entertainment




 

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