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Oblivion Song 1

Oblivion Song 1
Nathan Cole rettet in einer anderen Dimension verschwundene Menschen, doch nicht alle von ihnen wollen zurückkehren.

(C) Cross Cult Verlag / Oblivion Song 1 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenZeitgenossen mit einem Faible für zugespitzte Aussagen könnten mittlerweile durchaus dazu versucht sein, den Cross Cult Verlag als "Skybound Deutschland" zu betiteln – schließlich liegt jetzt eine weitere Reihe aus Robert Kirkmans erfolgreichem Image-Sublabel vor. Im Vergleich zu den von den Ludwigsburgern zuletzt ins Programm aufgenommenen Titeln "Birthright", "Manifest Destiny" und "Extremity" handelt es sich bei "Oblivion Song" jedoch endlich wieder um Material, das der Meister selbst ersonnen und gemeinsam mit dem italienischen Zeichner Lorenzo de Felici umgesetzt hat. Die Tatsache, dass den an Verspätungen gewohnten Comics-Shops in den USA der erste Handlungsbogen schon Monate vor der Veröffentlichung des ersten Hefts als Paperback vorgelegt wurde, beschert auch den deutschsprachigen Lesern die Annehmlichkeit, die Lektüre mit minimaler Verzögerung gereicht zu bekommen.


Die ersten sechs im Auftaktband abgedruckten Kapitel etablieren eine Oblivion genannte Welt, die vor zehn Jahren einen Teil von Philadelphia verschlang. Und zwar zusammen mit 300.000 Einwohnern, die sich plötzlich in einer unheimlichen und vor allem gefährlichen, von albtraumhaften Kreaturen bewohnten Welt wiederfanden. Die US-Regierung hat die Suche nach den Vermissten längst aufgegeben, doch zum Glück ist Nathan Cole als strahlender Ritter in Hightech-Rüstung zur Stelle, um auf eigene Faust und mit Unterstützung zweier Wissenschaftlerkollegen Menschen auf der anderen Seite aufzuspüren und zur Erde zurückzubringen. Als sich plötzlich die Möglichkeit auftut, in Oblivion seinen vermissten Bruder zu finden, stellt sich ihm allerdings plötzlich das Problem, dass gar nicht jeder scharf auf eine Rückkehr ist.


Wenn man dem Nachwort Glauben schenkt, soll sich "Oblivion Song" im weiteren Verlauf völlig anders darstellen als beim vorliegenden Beginn. Das klingt sehr vielversprechend, denn schon alleine der jetzt geschlagene Haken, was die Rolle von Nathan Cole betrifft, ist toll gelungen. Wähnt man sich als Leser zunächst binnen weniger Seiten auf der Seite des scheinbar unverstandenen Altruisten vom Dienst, sieht die Sache bald etwas anders aus. Dazu kommen die auch bei "The Walking Dead" bestens bewährten Aspekte einer Sozialstudie von Menschen in Extremsituationen und mit Lorenzo de Felici ein Zeichner, der sich im Laufe der Story spürbar steigert (man vergleiche das erste und sechste Kapitel miteinander) und die tolle Kolorierung seiner italienischen Landsfrau Annalisa Leoni. Da ist die nächste TV-Adaption wohl nicht mehr weit…


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Cross Cult Verlag




 


 

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