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The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

The Legend of Zelda: A Link Between Worlds
Love at sixteenth sight!

(C) Monolith Soft/Nintendo / The Legend of Zelda: A Link Between Worlds / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn man sich trotz klirrender Kälte inmitten eines unbarmherzigen Schneesturms auf gut Glück zu einem Fachhändler für Unterhaltungsmedien durchschlägt, um am Erscheinungstag eines der ersten Exemplare eine Videospiels zu ergattern, kann man sehr wohl von Liebe (oder Wahnsinn) sprechen. So geschehen – und mit Erfolg – vor einigen Tagen mit dem Nintendo 3DS-Spiel "The Legend of Zelda: A Link Between Worlds", dem ersten, wirklich für 3DS entwickelten Zelda-Titel. Bereits in den ersten Spielsekunden ereilt mich ein Déjà vu-Gefühl, was vor allem an der klassischen Vogelperspektive liegen mag. Spätestens wenn ich das kuschelige Häuschen des Protagonisten Link verlasse, fühle ich mich zuhause.


Warum? Die Karte am unteren Bildschirm kommt mir sehr bekannt vor, ist es doch dieselbe wie beim 1991 veröffentlichten Super Nintendo Ausflug "The Legend of Zelda: A Link To The Past", einem der besten Titel im Zelda-Kanon. Tatsächlich finde ich mich sofort (fast mit geschlossenen Augen) im Königreich Hyrule zurecht und eile zu meinem ersten Rendezvous, einem Job bei der örtlichen Schmiede. Dort wird ein Schwert in meine Obhut gegeben, welches ich pronto einem Soldaten liefern soll. Bei diesem angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: Irgendein wahnsinniger Knilch namens Yuga verwandelt eine Ordenschwester (eine der sieben Weisen, Beschützer des heiligen Triforce, wie sich in Kürze herausstellen wird) in ein Bild und verschwindet mit diesem. Warum nur? Selbstverständlich will der Fiesling den bereits aus dem ersten Zelda-Titel bekannten Oberbösewicht Ganon wieder ins Diesseits zurückholen, um mit ihm die heile Welt von Hyrule ins Verderben zu stürzen.


(C) Monolith Soft/Nintendo / The Legend of Zelda: A Link Between Worlds / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWie der Zelda-affine Leser sicher bereits vermutet, geschieht dies auch, spätestens dann, als Prinzessin Zelda höchstpersönlich in ein Gemälde ihrer selbst transformiert wird. Auch an Link wird dieser paralysierende Zaubertrick angewendet, doch scheitert es an einem Zauberarmband, das der Jüngling trägt. Es kommt noch besser: Ab jetzt lässt sich Link für kurze Zeit in eine eindimensionale Hierglyphe verwandeln, mithilfe der man sich auf Wänden nach links oder rechts fortbewegen und so auch die bislang unerreichbaren Nischen und Winkel von Hyrule besuchen kann. Die Karte von Hyrule ist riesig und es gibt viel zu entdecken, vor allem wenn man bedenkt, dass man ganz zeldaesk Hunderte von Felswänden wegsprengen und deren Höhlen erkunden kann.


Hat man sich am saftigen Grün von Zeldas Königreich noch immer nicht satt gesehen, darf man sich an der dunklen Parallelwelt Lorule ergötzen, deren Monarchin Hilda ebenfalls in Bedrängnis geraten ist und um Links Unterstützung bittet. Die Rätsel in den für die Zelda-Reihe so typischen Dungeons sind knackig aber fair und belohnen nach deren Lösung mit wohligem Hochgefühl (sowie Rubinen, Schatzkisten und Herzteilen). Die Dungeon-Bosse sehen zwar drollig aus, sollten aber nicht unterschätzt werden – das Aufleveln von Herzchen ist sicher kein Fehler. Und überhaupt steht es einem frei, in welcher Reihenfolge man die Dungeons besucht – vorausgesetzt man hat den Dreh heraus. Die dafür benötigten Werkzeuge wie Enterhaken, Pfeilbogen, Bombe und so weiter stehen dieses Mal von Anfang an gegen eine Leihgebühr (später auch Kauf) zur Verfügung. Interessante Neuerung. Ebenso gut gelungen ist der Einbindung des Touchscreens, der schnell die Items wechseln lässt.


(C) Monolith Soft/Nintendo / The Legend of Zelda: A Link Between Worlds / Zum Vergrößern auf das Bild klickenFazit: Mit "The Legend of Zelda: A Link Between Worlds" ist Nintendo wieder ein Meisterstück gelungen, mit dem spirituellen Vorgänger beziehungsweise der Blaupause "A Link To The Past" eigentlich eine reine Formsache. Sämtliche Figuren (inklusive Bösewichte) sind liebenswert, der Soundtrack wie gewohnt bombastisch mit minimalen Änderungen im Arrangement, die Steuerung optimal und die Story nicht wirklich originell aber zweckdienlich. Grafisch sieht "A Link Between Worlds" sowohl in 2 als auch in 3D supersexy aus und ein 3DS XL ist wohl die beste "Weapon of choice" für das Unternehmen Zelda. Nach dem eher mauen "The Legend of Zelda: Skyward Sword" endlich wieder ein stimmiges Zelda Game. Mir droht auf jeden Fall schon eine Sehnenscheidenentzündung, da ich "A Link Between Worlds" nicht mehr aus den Händen bekomme!


 
# # # Thomas Sulzbacher # # #



Entwickler:  Monolith Soft
Publisher: Nintendo
Plattform: Nintendo 3DS (getestet)



Grafik: 9,5/10
Sound: 10/10
Steuerung: 10/10
Spielspaß: 10/10
Gesamt: 10/10




 

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