Es stimmt schon, der schmächtige Nat ist der spiddeligste Angeber im Biz. Und Sean ist auch nicht viel besser. Schaut euch doch mal an, in welchen Klamotten und mit welchem Augenzwinkern die durch das Video ihres Hits "Don’t Trust Me" hüpfen...
Das muss daran liegen, dass sie aus dem Hip Hop kommen, da sind solche Verbalgranaten ja an der Tagesordnung. Wir sind die Besten, heißt es da immer, und 3OH!3 sind schon ziemlich durchgeknallt. Aber hey, genau das macht es ja auch aus!
In einem sind die Jungs nämlich wirklich die Größten, da macht ihnen niemand was vor, da sind sie die Slammer, die Slacker, die Slayer, die Pimp-Hustler-Hardcore-Motherf*cker: In der absolut ironischen Brechung des eigenen Images und des Bildes, dass man sich von Musikern im Allgemeinen und von Rappern im besonderen macht.
Schließlich hat Nathaniel Motte summa cum laude graduiert und studiert Medizin, während Sean Foreman (neben dem Titel eines Frisbee-Weltmeisters) seinen Abschluss in Englisch und Mathe hat. Vor allem aber haben die beiden in Fun promoviert. Auf bislang drei Platten – die dritte, "Streets of Gold", erscheint diesen Monat – haben 3OH!3 bewiesen, dass Hirn und Hoden durchaus zusammengehören können, und haben es mit ihrer Musik sogar auf den Soundtrack von Tim Burtons "Alice in Wonderland"-Verfilmung geschafft.
3OH!3 live:
23.08. D-Hamburg - Uebel & Gefährlich
24.08. D-Köln - Gebäude 9
25.08. D-München - 59 to 1
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