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WHITE STRIPES, THE - Icky Thumb

THE WHITE STRIPES icky thumb (c) XL/Edel
XL/Edel

THE WHITE STRIPES icky thumb (c) XL/Edel / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWieder sind zwei Jahre in`s Land gezogen und da wären sie wieder, die legendären WHITE STRIPES; die einzige Band aus der 2001/2002-Retro-Explosion, die sich sowohl künstlerisch als auch kommerziell oben halten konnte. Bei näherer Auseinandersetzung mit „Icky Thump“ – der immerhin schon sechsten Langspielplatte des Duos – wird schnell klar, weshalb dem so ist. Die Ingredienzen, welche die STRIPES groß und wichtig gemacht haben, sind nach wie vor omnipräsent. Das minimalistische Konzept ist noch da, es wurde nur erweitert; sinnvoll erweitert. Verglichen mit seinem brillianten Vorgänger („Get Behind Me Satan“) wird wieder mehr gerockt, aber man kann es trotzdem nicht mit den Klassikern „White Blood Cells“ (2001) oder „Elephant“ (2003) vergleichen; Rückbesinnung hat nicht stattgefunden. Nein, Songs wie die völlig abgedrehte Stierkampf-Operette „Conquest“ oder das teils LED ZEPPELIN`esque, teils Talking-Blues (respektvoll) parodierende „Rag And Bone“ lärmen.  Aber sie tun das eben auf eine von Jack White elegant im Laufe der letzten Jahre entwickelte, mit den Erfahrungen der letzten beiden Alben im Rücken ausgepolsterte Art und Weise. In einem Live-Review (ein WHITE STRIPES-Konzert in Prag, wo ich vor zwei Jahren war) sprach ich sinngemäß davon, dass die STRIPES den Blues weiterentwickeln, ihn den neuen Zeiten anpassen, ihm ihre eigene Duftnote verpassen würden, so wie es HENDRIX in den 60s wiederum für sich auf seine auf seine Art gemacht hat. „Icky Thump“ bestätigt diese gewagte Aussage, unterstreicht den Anspruch zur Originalität im Minimalismus, den auch der ehrgeizige Jack White ohne Zweifel an sich stellt. Man mag ihr künstlerisches, dogmahaftes Konzept (die Symbolismen, die Farben, die Zahlenmystik) anfangs belächelt haben, es als überkandidelt abgetan haben. Damals, als man sie noch mit einem Garagen-Punk-Blues-Experiment ohne viel Substanz verwechseln konnte (man denke an ihre ersten beiden Alben aus den 90er Jahren). Denkste!
www.whitestripes.com
Stefan Redelsteiner

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