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Usagi Yojimbo 15

Usagi Yojimbo 15
Das Schwert der Götter lässt die Lebenden weiterhin nicht zur Ruhe kommen und wird diesmal zum Zankapfel von drei Fraktionen.

(C) Dantes Verlag / Usagi Yojimbo 15 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMit "Grasscutter", so der US-Originaltitel des 1997/98 erschienenen Mehrteilers, lieferte Stan Sakai seinen bis dahin wohl ambitioniertesten Storybogen ab. Darin schilderte er das Ringen um das von den Göttern geschmiedete Schwert Kusanagi, das in Usagis Pfoten gelangt war und allerlei Begehrlichkeiten geweckt hatte – mächtige Artefakte legendärer Herkunft eignen sich schließlich wunderbar, um die eigene Position im Kampf um politischen Einfluss zu verbessern. Wie im zwölften Band der über jeglichen Zweifel erhabenen Dantes-Werksausgabe nachzulesen ist, landete die Klinge letztlich im Tempel von Bruder Sanshobo, während sich an seinem eigentlichen Aufbewahrungsort, dem Atsuta-Schrein, lediglich eine Nachbildung befand. Doch damit war das letzte Wort noch nicht gesprochen (und gezeichnet).


In "Grascutter II", 2000/01 in "Usagi Yojimbo" veröffentlicht, kommt es erneut zu einer heftigen Auseinandersetzung um Kusanagi, mit dem sich die Herrschaft über das in zahlreiche miteinander konkurrierende Fürstentümer zersplitterte Japan erringen lassen könnte. Nach seiner bereits mit einigen Gefahren verbundenen Anreise zum Tempel ist Usagi wieder mit seinem alten Kumpel Gen und Bruder Sanshobo vereint, um sich erneut die Hacken wundzulaufen – die Mission lautet nämlich, das sagenumwobene Schwert zurück in den Atsuta-Schrein zu bringen, um es den Gelüsten weltlicher Herrscher zu entziehen. Eine lebensgefährliche Aufgabe, denn sowohl die Fledermäuse vom Komori-Clan als auch die Neko-Ninja wollen die wertvolle Fracht abfangen. Und pikanterweise sind sich auch unser Langohr und seine Begleiter nicht einig darüber, was mit der Klinge geschehen soll…


Allein schon beim Prolog, der das Schicksal eines früheren Besitzers von Kusanagi schildert, schimmert der Rechercheaufwand durch, den Sakai-san betrieben hat. Erzählerisch und zeichnerisch werden wirklich alle Register gezogen, was den wendungsreichen Ablauf der Ereignisse betrifft. Der Blutzoll aufseiten der konkurrierenden Ninja ist hoch, doch auch die Crew von Usagi bleibt nicht verschont – speziell in dieser Hinsicht fällt die große Klasse auf, mit der der Meister in zurückliegenden Geschichten einzelne Puzzlestücke gesetzt hat, die sich nun zusammenfügen. Wer hätte etwa geahnt, dass dem zum einfachen Bauern gewordenen Fürsten Ikeda aus einer zunächst unverdächtigen Episode nun eine derart prominente Rolle zufallen würde? Kaufen, lesen, weitersagen – so muss das Credo hinsichtlich dieser sagenhaft guten und auch sagenhaft gut vom Dantes Verlag aufbereiteten Comic-Perle lauten!


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Dantes Verlag




 


 

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