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Usagi Yojimbo 12

Usagi Yojimbo 12
Die Story um ein legendäres Schwert ward das bisher ambitionierteste Kapitel rund um Stan Sakais Ronin. Und der Comic-Gott sah, dass es gut war.

(C) Dantes Verlag / Usagi Yojimbo 12 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie religiöse Anspielung sei an dieser Stelle erlaubt, denn schließlich kommt es einer schier überirdischen Ehre für Kreative der Neunten Kunst gleich, wenn ein Allmächtiger aus dem Pantheon des Mediums lobende Worte für die eigene Arbeit findet. Im Fall von Stan Sakai, dem Mastermind hinter "Usagi Yojimbo", war dies anno 1999 niemand Geringerer als Will Eisner höchstpersönlich, der sich im Rahmen der Verleihung des nach ihm benannten Awards für die Kategorie "Beste fortlaufende Story" anerkennend äußerte. Anlass für die Auszeichnung, die keinesfalls die erste für das geniale Indie-Epos war und bleiben sollte, war der 1997/98 in "Usagi Yojimbo" (Vol. 3) 13-22 veröffentlichte Handlungsbogen "Grasscutter".


Darin breitete Sakai-san seinen bis dahin aufwendigsten und anspruchsvollsten Mehrteiler vor der Leserschaft aus. In dessen Zentrum stand Kusanagi, "das Schwert, das Gras schneidet", welches eine Gruppe von Verschwörern seinem Grab in den Fluten entreißen will, um den Shogun zu stürzen und die ihrer Meinung nach rechtmäßige Herrschaft des kaiserlichen Tenno wieder herzustellen. Dank einer Magierin glückt es tatsächlich, das legendäre Artefakt zu lokalisieren, doch es landet ausgerechnet in Usagis Besitz. Er weiß sofort um die Gefahr, die droht, wenn das Schwert in die falschen Hände gelangen sollte. Und die strecken mehrere Parteien gierig aus, darunter ausgerechnet auch der ebenso verrückte wie gefährliche Jei.


Ganze vier Prologe, die der eigentlichen Handlung als mythisch-historischer Unterbau vorangehen, erlauben eine erste Vorahnung bezüglich des Aufwands, den Stan Sakai nicht nur für seine stets aufschlussreiche Recherche zum Thema betrieben hat. Die Wege vieler zuvor aufgetauchter Personen überschneiden sich hier in dramatischer Art und Weise, darunter – neben dem stets gern gesehenen Schlitzohr Gen – jene des weiblichen Samurai Imazuna (Band 10) oder des zum Bauern gewordenen Generals Ikeda (Band 11). Wie immer bei "Usagi Yojimbo" liegen politische Ränke, Drama und Schwertkämpfe untrennbar nebeneinander, diesmal auf weit über 200 Seiten. "Kusanagi" macht das Finden von Superlativen für die Beschreibung seiner Qualität nochmal schwieriger als üblich!


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Dantes Verlag




 


 

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