L’Age d’Or
Die Helden der desillusionierten Jugend, die Ikonen einer ganzen Asymmetrie-Frisuren-Anhängerschar. Ein popkulturelles Phänomen, das die drei Streifenhörnchen vor 10 Jahren losgetreten haben, und das in lausigen Adidas Jacken und mit gewitzten Texten. Adonis-Effekt, der Club der toten Dichter-Wehmut und Depression, in zahlreichen Songs gekonnt zum Heldenepos hochstilisiert, um sich dennoch weiterzuentwickeln, reifer und älter zu werden. Bang Bang. Je älter man wird desto besser lernt man sich selber kennen, das scheint hier zuzutreffen, und voilá - ein güldenes Werk über all diese Schaffensprozesse, 22 Liederchen, chronologisch nachvollziehbar aufgereiht. Manche entfalten sich erst jetzt richtig, manche versetzen einen wieder in die verzweifelte Gefühlslage eines - oder einer - 16jährigen. Phrasendreschen, Parolenschwingen und Ehrpreisung, - Let there be Rock! Knicks und Merci für die letzten Jahre. The best of. Schätzchen lass es krachen!
(www.tocotronic.de)
Evalie Wagner
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