The Breaker 1

Der tägliche Gang in die Neun-Drachen-Oberschule ist für den jungen Shi-Woon stets mit Angst vor einer Abreibung verbunden, die ihm von Chang-Ho und dessen Kumpanen droht. Seine berufstätige Mutter, die sich zuhause nur selten blicken lässt, ist kein Ansprechpartner für seinen Kummer, und der hilfsbereiten Sae-Hi versucht er aus Scham aus dem Weg zu gehen. Erst ein Überfall auf Chun-Woo, den neuen Lehrer an der Schule, den Shi-Woon zufälligerweise beobachtet, wendet das Blatt. Der mysteriöse Sunnyboy ist nämlich ein Martial Arts Kämpfer und macht seine Angreifer fertig, worauf ihn Shi-Woon um Hilfe bittet.


Sein Lehrmeister in spe ist allerdings wenig begeistert von der Idee und lehnt zunächst ab, da er wenig Chancen auf Erfolg sieht. Überdies versucht er, möglichst unauffällig die Wartezeit abzusitzen, die ihm auferlegt wurde, seitdem er den Meister einer anderen Schule im Kampf getötet hat und untertauchen musste. Doch das ist gar nicht so einfach, dafür sorgt nicht nur eine plötzlich als neue Krankenschwester auftauchende alte Bekannte, sondern auch, dass Shi-Woon partout nicht aufgeben will und sogar sein Leben riskiert, um sich des Trainings würdig zu erweisen.


Mit sehr gefälligen Zeichnungen von Jin-hwan Park ausgestattet, kann der Auftakt von "The Breaker" in jeder Hinsicht überzeugen. Die ausgewogene Mischung aus Dramatik, peinlichen Situationen und (gegen Ende) Actionszenen funktioniert prächtig und wird nicht nur, was die Story betrifft, den einen oder anderen stellenweise angenehm an "Great Teacher Onizuka" erinnern. Autor Keuk-jin Leon hat also alles richtig gemacht, um für genug Appetit auf den zweiten Band zu sorgen.






Publisher: Tokyopop