Bilder, die sogar eingeschworene Gamer zum Betrachten bewegen - die Essenz der Spiele, gebannt auf Leinwände.
Zwischen den glitzernden Ständen der nimmermüden, modernen Versionen der Marktschreier der Videogames-Publisher auf der gamescom kann man zumindest eine kleine Oase für die gequälten Sinne finden, wenn man genau hinsieht. Still, von ruhigen Lichtquellen ausgeleuchtet und fast schon schüchtern stehen sie da, schlichte weiße Wände, nur mit einer handvoll an ausgewählten Bildern behängt.
Nicht um Screenshots dreht sich diese kleine Ausstellung, sondern beeindruckende Konzept- und Charakterstudien, überlebensgroß auf Leinwände gedruckt, wollen den immer wieder abgestrittenen Aspekt der Kunstformen in Videospielen hervorheben. So hängt der kleine Roboter des hervorragenden Indie-Spiels "Machinarium" neben Genre-Opas wie "Command & Conquer". Grimmige Krieger und exotische Kämpfernaturen laden, ebenso wie auch wunderschöne Fantasielandschaften, die Spielergemeinde ein, eine kurze Verschnaufpause einzulegen und zu träumen.
Es ist jedenfalls interessant zu sehen, welche großen Visionen und hervorragende Kunstwerke dem finalen Produkt voran gegangen sind - eine angenehme Abwechslung, bevor die nächste Über-Präsentation auf Augen und Ohren niederkracht.
# # # Andreas Himmetzberger # # #
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