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SMASHING PUMPKINS - Zeitgeist

SMASHING PUMPKINS zeitgeist (c) Martha`s Music/Reprise
Martha`s Music/Reprise

SMASHING PUMPKINS zeitgeist (c) Martha`s Music/Reprise / Zum Vergrößern auf das Bild klickenComeback- Album des Jahres ist oft eine etwas zwiespältige Kategorie, da sich immer wieder musikalische Denkmäler selbst demontieren. Als Anwärter auf diesen Titel waren 2007 bisher die Indierock-Ikonen von DINOSAUR JR. und die Detroiter Garage-Punk-Legenden THE STOOGES im Rennen. Nun wird es aber noch enger, beim allgemeinen Ringkampf um diesen Thron, denn die Kürbisse aus Chicago sind mit ihren essentiellen 50 Prozent der Urbesetzung zurück. Billy Corgan und sein Ausnahme Fell-Dompteur Jimmy Chamberlin wecken die SMASHING PUMPKINS aus ihrem fast siebenjährigen Koma. Unterstützt werden sie dabei vom Gitarristen Jeff Schroeder (ex-LASSIE FOUNDATION) und der äußerst aparten Ginger Reyes (ex-HALO FRIENDLIES) am Bass. Dementsprechend gelungen ist der erste SMASHING PUMPKINS-Longplayer seit dem Jahr 2000. Denn der schnörkellose, vorantreibende Rock der ersten drei Pumpkins-Releases ist zurück. Im Moment reiht sich dieses Album ganz knapp hinter „Gish“, „Siamese Dreams“ und „Mellon Collie...“ ein. Noch vor „Adore“ und um Meilen vor den beiden „Machina“-Outputs. Zwischen dem energetischen „Zeitgeist“-Auftakt „Doomsday Clock“ und dem sehnsüchtig, traurigen Schlusspunkt „Pomp And Circumstance“ – nebenbei bemerkt, übrigens ein legitimer „Disarm“-Nachfolger – liegen weiter zehn neue Pumpkins-Kracher voller Leidenschaft, Energie und Spielfreude. Billy und Jimmy sind zurück, und die Hörerschaft wird es mit der endgültigen Aufnahme in den Walk Of Indierock danken. „7 Shades Of Black“ eröffnet ein hochmelodisches Gefühlswirrwarr, rasend intensiv und mit exzessiven Drumming von Jimmy Chamberlin. Komplex und düster taucht man in „Bleeding The Orchid“, um über Popausflüge („That’s The Way My Love Is“) schließlich zur knochentrocken rockenden Single „Tarantula“ zu gelangen. Es folgen das hypnotische „Starz“ und das tobend-herb anklagende „United States“. Der legitime „1979“-Bruder ist „Neverlost“, in diesem Song treffen entspannte Momente auf große Melodien der Unsterblichkeit – Billy Corgan at it’s best. „Bring The Light“ ist komplex strukturierter Alternative-Pop und nach dem thematisch sehr wichtigen „For God And Country“ bleibt einem nur noch eine Möglichkeit: Man beginnt das Album von vorne und zieht schon mal den Hut vor dieser Band.
www.smashingpumpkins.com
Claus Michäler

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