Yep Roc/Cargo

The Revered is back! Einmal mehr begibt sich Gitarrist und Bandchef Jim ,Reverend Horton’ Heath auf die Reise. Die Hauptstationen befinden sich im Metropolen-Dreieck Memphis-Nashville-New Orleans, was die Marschrichtung alleine bereits unweigerlich vorgibt. REVEREND HORTON HEAT sind nicht nur AUS den Südstaaten (Dallas, Texas), sie SIND die Südstaaten. Sie atmen und sie leben sie, sie agieren zu jeder Sekunde nach der Devise „da komme ich her, da gehöre ich hin“. „Laughin’ And Cryin’“ hätte gut und gerne auch vor 60 Jahren aufgenommen werden können. Unglaublich veränderungs-, trend- und krisenresistent mixt das Trio sämtliche konföderale Ingredienzien aus Rockabilly, Blues, Cajun, Swing und Country mit einer derartigen Leichtigkeit, dass man 14 Songs lang die Reise über den großen Teich in den tiefsten Süden der US of A mit antritt. REVEREND HORTON HEAT besitzen zudem die nötige Sexyness, um beispielsweise einem klassischen Fifties-Rockabilly-Feger wie „Oh God! Doesn’t Work In Vegas“ die nötige kontemporäre Note mitzugeben. Vor allem aber ist Jim Heath ein phantastischer Geschichtenerzähler, der sich der alltäglichen Themen des einfachen Mannes annimmt. Jene Leidenschaft und Authentizität, die in Songs wie „Let Me Hold My Paycheck“ oder „Drinkin’ And Smokin’ Cigarettes“ gipfeln, machen REVEREND HORTON HEAT auch so symphatisch. The South will rise again? Mit solchen Plattitüden braucht man dem Reverend erst gar nicht zu kommen!
www.reverendhortonheat.com Dorian Frühbacher