Es begann mit einem einfachen Job, doch endete in einem blutigen Desaster.
Danny Black und seine Ganovencrew haben schon viele Banken ausgeraubt, diesmal läuft aber etwas schief und eine halsbrecherische Flucht inklusive Geisel und verwundetem Co-Bankräuber mitten in die glühende Wüste El Pasos beginnt. Eine abgelegene, scheinbar verlassene Fabrikhalle scheint Sicherheit zu bieten, doch ahnt die Bande nicht, was in den dunklen Gängen auf sie lauert.
Nate Southards Debütroman "Red Sky" beginnt spannend, bleibt spannend und endet auch so. Der Horror-geübte Leser meint vielleicht zu Beginn zu wissen, wo die Geschichte hinführt, ist dann aber umso erfreuter, dass das nicht der Fall ist. Die Stimmung des trost- und auswegslosen Schauplatzes wird vom texanischen Jungautor perfekt eingefangen und überzeugend beschrieben, auch seine Charaktere sind (wenn auch nicht alle gleich sympathisch) durchdringend gezeichnet. Auf eine winzig kleine Liebesgeschichte konnte wohl nicht verzichtet werden, aber selbst die ist verschmerzbar.
Abgesehen von einigen holprigen Passagen bei der Übersetzung ein rundum gelungenes Lesevergnügen. Ein großer Dank gebührt dem Festa Verlag, der nicht aufhört, den sonst eher trostlosen Horrormarkt mit talentierten Autoren und ihren unterhaltsamen Geschichten zu bereichern. Hoffentlich hören wir bald wieder etwas von Nate Southard.
# # # Maria Capek # # #
Publisher: Festa Verlag
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