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Movie-Review: American Gangster

American Gangster (c) Universal Pictures
Eine ausgezeichnete Besetzung bis in die kleinsten Rollen. Denzel Washington (als Druglord und Kingpin Frank Lucas) und Russell Crowe (als Det. Richie Roberts, der Repräsentant des Gesetzes) - eine modernere Version von Al Capone und seinem Gegenüber Elliott Ness - liefern eine absolut grandiose Vorstellung.

American Gangster (c) Universal Pictures / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAmerican Gangster (c) Universal Pictures / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNeben diesen beiden hochkarätigen Mimen der Hollywood-Fabrik, gibt es ein paar Neuentdeckungen der letzten Jahre: Josh Brolin (auch bekannt als Arzt/Soziopath aus Rodriguez` "Planet Terror") als korrupter Polizist und Chiwetel Ejiofor (bekannt aus "Children Of Men" und "Inside Man") als Frank Lucas` jüngerer Bruder Huey Lucas.

Abgesehen von der eigentlich verblüffenden Darstellung aller Komparsen, setzt sich Regie-Altmeister Ridley Scott (nach Meilensteinen wie "Alien", "Blade Runner", "1492" und "Gladiator") ein weiteres cineastisches Denkmal. Seinem Streben nach Anerkennung in der Kategorie Oscar für die beste Regie haben wir diesen Film zu verdanken. Man könnte sagen, er mache es Martin Scorsese (kürzlich ausgezeichnet für "The Departed") nach. Man muss aber andererseits eigentlich zugeben, dass er dennoch eine neue, düstere, authentischere Atmosphäre schafft, die seine Schauspieler garantiert zu nutzen wissen.

American Gangster (c) Universal Pictures / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAmerican Gangster (c) Universal Pictures / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Tatsache, dass "American Gangster" auf einer wahren Begebenheit basiert, hebt ihn geradezu von fast allen anderen aus seinem Genre (crime drama thriller), in den letzten 10 Jahren, ab. Ridley Scott nimmt sich sehr viel Zeit um den Flaire der 70er Jahre mit der Entwicklung des Drogenmilieus zu verbinden. Gleichzeitig kann er fast mühelos Frank Lucas` Geschichte erzählen bzw. zeigen, wie er zu dem geworden ist, was er Mitte der 70er war. Dazu benützt er keine Szenenabfolge oder Rückblenden, sondern Dialoge, die sehr viel implizieren. Der Zuschauer findet sich in der Situation wieder, sich selbst ein solches Leben vorzustellen. Ohne es zu merken, entwickelt man für einen Menschen Sympathien, der es eigentlich gar nicht verdient hat.

Es gibt im Grunde, rein stilistisch, nicht viel an diesem Film auszusetzen. Alles von der Filmmusik bis zum Schnitt, von der Handlung bis zur Besetzung, hat seinen richtigen Platz gefunden. Einzig und allein die Länge (160 Min.) könnte manchen zu schaffen machen, obwohl die Umsetzung der keinesfalls langweiligen Handlung eine gewisse zeitliche Spanne rechtfertigt. Also ihr Filmfreaks: Unbedingt ansehen!

###Sanjin Dragoljic###

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