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MONSTERS OF ROCCO FESTIVAL

sportfreunde-stiller
02.03.2004, Live Music Hall (Köln)
donots / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAm 1. und 2. März 2004 fand unter dem Motto „Liebeskreis für Rocco Clein“ ein Benefizfestival zugunsten der Kinder des kürzlich verstorbenen Musikers und für diverse Zeitschriften schreibenden Rocco Clein statt. Leider war es mir nicht möglich, der Show am 1.03. in der Live Music Hall beizuwohnen, wo unter anderem TURBONEGRO, ANGELIKA EXPRESS und DIE STERNE auftraten.

Das Festival am zweiten Tag wurde auf die Live Music Hall und das Underground aufgeteilt, ich entschied mich aber aufgrund des Line-Ups den gesamten Abend in der Live Music Hall zu verbringen. Als ich diese betrat, hatten die MONOCHORDS bereits gespielt und die CELLOPHANE SUCKERS ihren Auftritt gerade begonnen. Solider Rock wie er sein sollte, schnell und rotzig. Anschließend überraschten READYMADE zunächst, als sie ihr Set mit einem recht sperrigen und krachigen Instrumentalstück einleiteten. Das hatte nichts mit dem von mir erwarteten Indie-Pop britischer Prägung zu tun und war richtig gut. Das war dann allerdings auch nur die Ausnahme, denn READYMADE klangen des Weiteren sehr britisch. Dafür gab es während ihres Auftritts einen der bewegendsten Momente des Abends, als verschiedene Musiker von Bands wie den MONOCHORDS, SPORTFREUNDE STILLER, READYMADE und ANGELIKA EXPRESS die Bühne betraten und den Allstar-Track „Rocco Was A Friend Of Mine“ spielten. Außerdem coverten READYMADE mit dem Sänger der MONOCHORDS gemeinsam die OASIS- Hymne „Live Forever“.
Als nächstes betraten die SPORTFREUNDE STILLER die Bühne, und auch wenn ich zu ihnen ein gespaltenes Verhältnis habe, haben mir die Herren live sehr gut gefallen. Die SPORTFREUNDE spielten eine Mixtur aus neuen Songs vom aktuellen Album „Burli“ und einigen alten Hits wie „Heimatlied“, „Ein Kompliment“ oder „Die Gute Seite“. Mein persönliches Highlight war die flotte Punkrock-Nummer „Ungewöhnlich“, die für SPORTFREUNDE STILLER Verhältnisse in der Tat ungewöhnlich schnell und rockig war. Guter Auftritt. TOMTE eröffneten ihr Set mit „Schreit Den Namen Meiner Mutter“ und aus den ersten Reihen hatte man den Eindruck, als würde die gesamte Live Music Hall jeden einzelnen Vers mitsingen, so laut war der Publikumschor zu vernehmen. Thees Uhlmann sagte diesmal nicht viel und erklärte, er habe „heute keine Lust zu sabbeln“. Verständlich. Letztlich ging es hier ja auch um Musik, und die trugen die vier Hamburger wie immer mit enormer Leidenschaft vor. TOMTE beendeten ihr Set mit dem emotionalen „Die Schönheit Der Chance“ und machten dann die Bühne frei für die DONOTS. Denen hatte man leider keinen Gefallen getan, als man beschloss, sie als Headliner auftreten zu lassen, denn die Live Music Hall leerte sich in der Umbaupause rapide, sodass sie nicht mal mehr halb gefüllt war, als die Band die Bühne betrat. Schade, aber die DONOTS gaben sich redlich Mühe, die verbliebenen Besucher zu unterhalten und ihnen einen gelungenen Abschluss des Festivals zu bieten. Fazit: Dem traurigen Anlass trotzend gaben sich sowohl alle Bands als auch das Publikum Mühe, eine positive Stimmung zu erschaffen und zu feiern, anstatt eine betroffene und bedrückte Atmosphäre aufkommen zu lassen. Manche Musiker nutzten die Gelegenheit, um Anekdoten über Rocco Clein zu erzählen, was die Stimmung auflockerte und letztlich dazu beitrug, dass das „Monsters Of Rocco“ Festival eine durchweg positive Erfahrung war.

Tobias Gnädig

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