Vorsicht, scharf!
Neue Gesichter in der Schulklasse haben's nicht selten schwer, und Ryuko Matoi kann davon ein Lied singen. Die resolute 17-Jährige ist aber auch nicht ganz unschuldig an dem Stress, dem sie sich an der Honnouji-Akademie von der erstem Minute an aussetzt. Schließlich wagt sie es, der gottgleichen Präsidentin der Schülerversammlung entgegenzutreten und sie herauszufordern – ein mutiges Wagnis, denn Satsuki Kiryuin verfügt über ein Heer von zu Kreuze kriechenden Mitschülern, die durch die "Goku-Uniformen" außergewöhnliche Fähigkeiten erhalten.
Abseits der rebellischen Attitüde, die sie an den Tag legt, hat Ryuko Matoi aber auch ein Hühnchen persönlicher Art mit ihrer Kontrahentin zu rupfen. Deren Familie scheint nämlich hinter dem Tod ihres Vaters zu stehen, der ihr eine spezielle Sailor-Uniform hinterlassen hat. Senketsu kann nicht nur mit ihr sprechen, sondern ernährt sich auch von ihrem Blut und stattet sie mit besonderen Kräften aus. Die hat sie auch bitter nötig, um gemeinsam mit ihrer Hälfte einer mysteriösen roten Schere, die ebenfalls eine Hinterlassenschaft ihres alten Herrn ist, ordentlich auszuteilen.
Wer sich mit dem ungewöhnlichen und sehr cartoonhaften Stil anfreunden kann, wird mit den ersten sieben Episoden von "Kill la Kill" definitiv ein kurzweiliges Vergnügen erleben. Durch Ryukos liebenswert naive Schulkollegin Mako kommt nebst all der Action auch der Spaß nicht zur kurz, und da hier mysteriöse Uniformen auf nicht minder mysteriöse Weise viel an nackter Haut erfordern, um ihre Wirkung zu entfalten, wird auch für Freunde wohlproportionierter Damen ansehnliche Augenkost geboten. Daher: Alles richtig gemacht bei diesem flotten Auftakt!
# # # Andreas Grabenschweiger # # #
Publisher: peppermint anime
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