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INFERNO - Pioneering Work

INFERNO pioneering work (c) Destiny/SPV
Destiny/SPV

INFERNO pioneering work (c) Destiny/SPV / Zum Vergrößern auf das Bild klickenHabt ihr „American Hardcore“ gesehen und Lust bekommen auch (wieder) nachzuhören, was sich damals in Europa abspielte? Z.B. mit RATTUS aus Finnland, ANTI CIMEX aus Schweden, SO MUCH HATE aus Norwegen, BGK aus den Niederlanden, NEGAZIONE und RAW POWER aus Italien, EXTREM aus Wien – oder INFERNO aus Deutschland. Super, dass nun „The Almost Complete Works Of Germany’s Hardcore-Punk-Pioneers 1983 – 1992“ vorliegen. Die Doppel-CD-Pappschuber-Box – inklusive liebevoll nacherzählter Bandgeschichte auf Deutsch und auf Englisch von Sänger Howie und Gitarrist Archi, der später bei TERRORGRUPPE spielte – garantiert über zwei Stunden rumpeligen Hörgenuss von einer Band, die einfach „schneller und aggressiver als DISCHARGE klingen wollte“. Was den vier Augsburgern mithilfe tendenziell auch melodischerer USHC-Einflüsse mühelos gelang. Jello Biafra wählte ihr Demo im Maximum Rock’n’Roll in seine TopTen-Liste von 1983. Und der legendäre Zeichner und SEPTIC DEATH-Schreihals Pushead entwarf das herausragende Cover ihres Debutalbums „Tod und Wahnsinn“ (für nur 30 Tonträger Lohn). Ein Klassiker, der in Übersee mehr Liebhaber als im eigenen Land finden sollte. Immerhin coverten S.O.D. „Ram It Up“, einen der wenigen Songs mit englischem Text. Inhaltlich dominierte auch bei INFERNO das ganze Punk-Spektrum an jugendlicher Wut in Zeiten des Kalten Krieges; von „Tod und Zerstörung“ über „Ronald Reagan (du dummes Arschloch)“ bis „Gott ist tot“. Immer ein bisschen naiv-plakativ, aber von laut links schlagenden Herzen kommend. Die enthusiastische Direktheit, die Hardcore einst auszeichnete, hört man den meisten der 56 remasterten Songs deutlich an. Wen das nicht spontan in Pogorausch versetzt und zum Ausdruckstanz bewegt, nach dem dieses werte Blatt benannt ist, hat wahrscheinlich zu viel Metalcore-Schmalz in den Ohren. Essentiell!
www.destiny-tourbooking.com
Peter Kaiser

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