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Game-Review: Looney Tunes Acme Arsenal (Xbox 360)

Looney Tunes Acme Arsenal (c) Red Tribe/Warner Bros.
Der Ansatz ist frech und unkonventionell, das Gameplay jedoch sehr simpel. In einer 3D-Umgebung schlüpft man in die Rolle diverser ACME-Charaktere und befördert andere "Tunes" mit Schießeisen sowie via Martial-Arts-Kampftechniken ins Comic-Nirvana...

Ein "third-person Shoot ‘Em Up" im Reich der Looney Tunes?

Looney Tunes Acme Arsenal (c) Red Tribe/Warner Bros. / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Ansatz ist frech und unkonventionell, das Gameplay jedoch sehr simpel. In einer 3D-Umgebung schlüpft man in die Rolle diverser ACME-Charaktere und befördert andere "Tunes" mit Schießeisen sowie via Martial-Arts-Kampftechniken ins Comic-Nirvana. Abgesehen davon, dass derartig gewaltfreudiges Verhalten der comicmäßig überzeichneten Slapstick-Action der Trickfilm-Vorlage entnommen wurde, kann das Spiel nicht so recht begeistern.

Looney Tunes Acme Arsenal (c) Red Tribe/Warner Bros. / Zum Vergrößern auf das Bild klickenFiguren wie Bugs Bunny oder Taz sowie die erwähnten Action-Einlagen, beispielsweise der aus ausfahrbare Boxhandschuh – ein Klassiker! – sorgen zwar für das eine oder andere nostalgisch angehauchte, hämische Grinsen; für ein spannendes Spielerlebnis wird aber eindeutig zu wenig geboten. Ständig gleiche, KI-arme Gegner irritieren von Anfang an und trüben den Spielspass. Zudem sind die zu erfüllenden Aufgaben langwierig und monoton. Hinzu kommt ein wenig intelligentes Speichersystem, das dazu führt dass die automatisch generierten Savegames oft während kritischer Phasen eines Kampfes entstehen.

Positiv hervorzuheben ist dagegen der Kooperations-Modus der Story-Kampagne (via Splitscreen oder im Multiplayer). Viele ärgerliche technische Mängel in Hinblick auf die Kamera und bei der Kollisionsabfrage werden nur noch durch schwache Texturen "getopt". Da wurde einiges an Potential leichtfertig verschenkt: Eine Zeitreise-Story rund um die Looney Tunes, ein Sammelsurium an Power-Ups und Waffen sowie einige Gegner ergeben eben nicht automatisch ein gutes Spiel. Die Abwesenheit des für die Looney-Tunes charakteristischen Humors ist wohl das größte Manko. Leider veranlassen die Gags viel zu selten zu einem spontanen Schmunzeln.

Looney Tunes Acme Arsenal (c) Red Tribe/Warner Bros. / Zum Vergrößern auf das Bild klickenFazit: Die halbherzige Action und technische Mängel resultieren häufig in Frust; nur für Fans der Looney Tunes ist ACME Arsenal eine Überlegung wert: Schafft man das Kunststück das monotone Gameplay zu ignorieren und gelingt es, sich mit einer dürftigen Präsentation zu arrangieren, so kann man mit altbekannten Comic-Weggefährten und einem herzhaft frischen Soundtrack ein paar nette Stunden im Koop-Modus verbringen.

###Karl Stingeder###

Grafik: 2/10
Sound: 7/10
Steuerung: 4/10
Spielspaß: 5/10
Gesamt: 4,5

XBOX360
Entwickler: Red Tribe
Publisher: Warner Bros. Interactive Entertainment

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