Halb7/Broken Silence
Wer gedacht hat, FULL SPEED AHEAD würden durch ihre fast fünfjährige Pause an Härte und Power verlieren, der kann ungefähr drei Sekunden nach Einlegen der CD wieder beruhigt aufatmen, denn schon der selbst betitelte Opener fegt wie ein Orkan durch die Boxen und lässt keine Fragen bezüglich der eingeschlagenen Marschrichtung offen – das ist brachialster Hardcore der alten Schule, ohne jedoch in Stumpfheit abzudriften, wie das etlichen Genre-Kollegen leider allzu oft passiert. „All In Me“ ist ein sehr abwechslungsreiches Werk, und je öfter man es sich zu Gemüte führt, desto mehr verschiedene Einflüsse fallen einem dabei auf. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sich FULL SPEED AHEAD schamlos durch die komplette Hardcore-Geschichte klauen, sondern sie haben schlicht und ergreifend keine Scheu davor, auch mal einen Blick in andere Genres zu wagen und sich ein bisschen inspirieren zu lassen, was dem Album sehr gut tut und zu einer der positiven Überraschungen der letzten Zeit aus dieser Ecke macht!
www.fullspeedahead.dePeter Hanzl (7,5)
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