Strange Ways/Indigo
Ich bin ja eher so der Skeptiker: Wenn im Pressetext davon die Rede ist, dass bei den FIGHT LIKE APES keine Gitarren im Spiel sind, und diese nur aus dem Computer kommen, denke ich mir gleich, dass das nicht gut geht, es sei dann man spielt bei den YEAH YEAH YEAHs. Umso erfreuter gibt sich ein Musikarbeiter dann, wenn er die Promoscheibe in seine Anlage schiebt und ihm ein frischer, unverbrauchter Sound entgegen peitscht. Das Album beginnt gleich mit der Single „Something Global“, die von der nächsten „Jake Summers“ gefolgt wird. In seiner Heimat Irland ist das Quartett aus Dublin längst keine unbekannte Band mehr. Und in the UK haben die FIGHT LIKE APES bereits Kapazunder wie THE PRODIGY oder THE TING TINGs supportet. Zur Einflüssen der Band zählen laut eigenen Angaben B-Movies, Wrestling und Kung-Fu. Ihrer Liebe zu Kampfsportarten hört man auch deutlich aus dem Track „Do you Karate?“. Aber auch MY BLOODY VALENTINE oder TOM WAITS dürfte sich in der Plattenkiste der APES finden lassen. Frontfrau Mary-Kate "MayKay" Geraghty, die mit ihren Synthie auch für den unverwechselbaren Sound der Band verantwortlich ist, könnte glatt die uneheliche Tochter von JOEY RAMONE und DEBBIE HARRY sein! Punk-Attitüde mit dem nötigem Schmäh, oder wer hat schon mal einen Songtitel wie „I´m beginning to think you prefer Beverly Hills 902010 to me“ gehört? Na eben!
www.fightlikeapesmusic.comMarkus Egger (8)
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