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FALL OF TROY, THE - Manipulator

THE FALL OF TROY manipulator (c) Equal Vision
Equal Vision


THE FALL OF TROY manipulator (c) Equal Vision / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDa sind sie wieder: Nachdem THE FALL OF TROY mit dem „Doppelgänger“ genannten Re-Release ihres Debüts für mächtig Furore sorgten, heißt das neue Werk „Manipulator“. Und letztlich spielen diese drei unglaublich jungen Kerle weiterhin das, womit sie sich auch in unsere Herzen gespielt – nein, geprügelt hatten. Doch von vorne: Los geht es erstaunlich ruhig, und früh zeigen THE FALL OF TROY, dass ihre Musik facettenreicher geworden ist. „Quarter Past“ ist zwar ein recht gelassener Song, doch dann schaukelt sich die Band zu einem heftigen und gleichzeitig eingängigen Refrain herauf, während Sänger Thomas Erak in „Problem!?“ in so unterschiedlichen Tonhöhen kreischt, dass einem Angst und Bange werden kann. Und „Semi-fiction“ ist ein von Rhythmuswechseln bestimmtes Stück, bei dem Drummer Andrew Forsman sein Können zeigen kann. Erak hingegen kreischt hier wenig und schreit dafür um so mehr. Eigentlich sollte man ja denken, hier die Musikgruppe der Fachschaft Mathematik vor sich zu haben, so vertrackt und doch durchdacht, wie diese Stücke sind. Dass THE FALL OF TROY aber auch 2007 unvorhersehbar sind, zeigen sie spätestens mit „Oh! The Casino!?“. Hier wird zwar ebenfalls auf verschiedene Rhythmen gesetzt, und doch ist der Song so ohrenfreundlich, dass er auch auf einer Party funktioniert, bevor dann mit „Sledgehammer“ nicht etwa ein Peter-Gabriel-Cover folgt, sondern wieder drauflos gebrettert wird. Doch nicht genug damit: einen Akustik-Song gibt es noch obendrein! Ja, THE FALL OF TROY mögen im Ganzen betrachtet ein entspannteres Album abgeliefert, vielleicht manchmal an Härte verloren haben. Und doch brechen diese Jungs mit allerlei Konventionen, sprengen Genregrenzen und zeigen abermals, welche Klasse sie haben. Mathematik und Hardcore passen eben doch zusammen. Dass sich „Manipulator“ nicht glattgeschliffen anhört, dafür darf man dann wohl auch noch Produzent Matt Bayles danken, der mit BOTCH schon eine ähnlich durchgeknallte Truppe unter seinen Fittichen hatte.
www.thefalloftroy.com
Julius Stiebert

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