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Erotibot

Erotibot
Was passiert wenn man eine japanische Jungfrau mit drei Robotersklaven inklusive Sexualmodus in einer Luxusvilla zusammenpfercht, zeigt uns Naoyuki Tomomatsu in seinem neuen Schmuddelfilmchen mit Splatter-Anspruch.

(C) 8 Films / Erotibot / Zum Vergrößern auf das Bild klickenTamayo ist 18 Jahre alt und Spross einer sehr wohlhabenden Familie, sie lebt in einer luxuriösen Villa und ist rund um die Uhr von drei Robotersklaven umgeben, die ihr jeden Wunsch erfüllen. Doch so schön sich das auch anhören mag, der vermeintliche Segen ist eher ein Fluch, denn sie darf das Haus niemals verlassen, die Roboter sind ihre einzige Unterhaltung und menschlichen Kontakt gibt es einfach nicht. Jeder der drei Blechfreunde hat eine grundlegende Aufgabe: Nr. 1 ist darauf spezialisiert zu dienen, Nr. 2 ist eine kompromisslose Kampfmaschine und Nr. 3…, ja, Nr. 3 hat Gefühle und stellt die Menschlichkeit dar, auch wenn er meistens als stählernes Weichei dasteht.


Nichtsdestotrotz ist klar, dass die Kleine nicht immer mit Essen und Unterhaltung zufrieden sein wird, das ist einfach eine Sache der körperlichen Entwicklung, und so wurde Nr. 1 mit einer Art Sexualmodus ausgestattet und somit vollends dazu befähigt, seinen eisernen Mann zu stehen um Tamayo in die Kunst des gepflegten Beischlafs einzuführen. Beschränkt man die ganze Kiste mal rein auf den emotionalen Moment, dann kann man sich denken, dass der einzige Roboter mit Gefühlen sich natürlich in das einzige ebenfalls fühlende Wesen verliebt und mit der sexuellen Einschulung seiner Flamme durch Nr. 1 so gar nicht klarkommen mag.


Aber das ist ja noch nicht einmal das eigentliche Problem der verklemmten ménage à trois, denn die vernachlässigte Verwandtschaft klopft schon bald in Form der umwerfenden Maria Ozawa ans Luxus-Türchen und pocht Schwerter wetzend auf ihren Anteil am Erbe. Hilfe bekommt das japanische Porno-Starlet von ihrer Branchenkollegin Asami, gemeinsam versuchen sie die elektrischen Wachen zu überrumpeln und ihren Erbanteil aus Tamayo herauszuquetschen. Natürlich wird von der Blechdosenarmee alles versucht das zu verhindern, doch letzten Endes kann nur die emotional verkorkste Nr. 3 eine Chance haben seine Herrin ernsthaft zu verteidigen, um sich somit doch noch einen Weg zur Fleischeslust zu bahnen.


Regisseur Naoyuki Tomomatsu hat es leider geschafft aus einem wirklich vielversprechenden Plot einen langweiligen und nur mäßig amüsanten Streifen zu machen. Klar ist der Fickroboter unglaublich skurril, der Gefühlsroboter völlig grenzdebil und natürlich sind Asami und Ozawa in ihrer Nacktheit schön anzusehen, aber das alles rechtfertigt kein ewiges Warten auf zwei bis drei amüsante Szenen. Die ständige Langeweile wird nur ab und an durchbrochen, um dann aber auch gleich wieder in monotoner Sinnlosigkeit und Langeweile zu verenden. Weder das Overacting der Protagonisten noch die körperlichen Vorzüge der Pornogilde schaffen es, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Von Erotik ist nur selten etwas zu sehen und von Splatter sowieso erst im mäßig blutigen Finale, also geht der ganze Witz des Konzepts den Bach hinunter. Einzig Roboter Nr. 1 legt beim Beischlaf eine dermaßen schockierend peinliche Meldung nach der anderen vor, dass man denkt er hätte beim Vögeln einen Hirnschlag erlitten…



# # # Christoph Höhl # # #



Publisher: 8 Films






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