Stephen King knüpft an die Geschichte seines Romans "Shining" von 1977 an, die durch die gleichnamige Verfilmung Stanley Kubricks einem breiteren Publikum bekannt wurde.
Auch beim Sequel steht Danny, Sohn von Jack Torrance, im Mittelpunkt. Er wird weiterhin vom psychischen Stress des "Shining" geplagt und hat wie sein Vater eine Trinkerkarriere gestartet. Ein Ende seiner Sucht herbeisehnend, macht er im Zuge regelmäßiger Treffen der Anonymen Alkoholiker Bekanntschaft mit dem titelgebenden "Doctor Sleep".
Danny und der in einem Hospiz arbeitende Arzt entdecken, dass das "Shining" Sterbenden dabei hilft, die letzte Reise anzutreten. Die sehr hohen Erwartungen an die Fortsetzung können erfüllt werden, denn King gelingt es, die dichte Atmosphäre des Vorgängers perfekt einzufangen. Die Kenntnis von "Shining" ist kein Muss, vertieft allerdings die Bindung zur Geschichte und zum Protagonisten.
# # # Karl H. Stingeder # # #
Publisher: Heyne Verlag
Cookie-Einstellungen
Alle annehmen Ablehnen / Konfigurieren