Columbia/SonyMusic
Der heißeste neue Scheiß dieser Tage trägt den Namen DÚNÉ und kommt aus Dänemark. Indielectrock nennt die Band ihre eigene Schublade und trifft damit mitten ins Tanzbein der Festival-Generation. Mit elf Titeln rocken sich die sieben jungen MusikerInnen durch Metropolis und reißen echt jeden mit... und zwar sowas von! Für die härteren Töne, die „Enter Metropolis“ zu etwas so Besonderem machen lassen, zeigt sich VOLBEAT-Produzent Jakob Hansen verantwortlich, der DÚNÉ den einen oder anderen Metal-Anschlag näher gebracht hat. Danke! Nicht falsch verstehen: Metal ist das keiner, den uns die Dänen hier präsentieren, aber auch Kuttenträger sollen schon beim Wippen zu DÚNÉ erwischt worden sein. So jung sie sind, so erwachsen und durchdacht klingen sie. Und das ganze elf Songs lang! Der eine oder andere mag ihnen Monotonie vorwerfen... aber tschuldigen`s: Haben nicht auch THE PRODIGY ihren ganz eigenen Sound, der sie sofort als diese verrät? Und klingt nicht auch jeder U2-Song für das ungeschulte Ohr wie der größte Einheitsbrei schlechthin? Auch rockbarste Ohrwurmqualitäten fehlen bei DÚNÉ nicht: ob auf dem freak-out-Track „Heat“, der etwas ruhigeren Emotionsbombe „Please Bring Me Back“ oder dem Album-Closer „To Metropolis“. Die jungen DÚNÉ, der neue Stolz Dänemarks, zeigen ganz laut auf und werden die Hände sicher nicht so schnell wieder runter nehmen. 45 Minuten Muskelzucken garantiert!
www.dunesite.comStephanie Bürgler
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