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Deadly Class 7

Deadly Class 7
Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo die Wahrheit her. Und ein Yakuza-Killerkommando.

Deadly Class 7Mit "Blutige Liebe" (im US-Original "Love Like Blood" nach dem gleichnamigen Song von KILLING JOKE) geht der tödliche Reigen um die an der King`s Dominion auszubildenden Killer von Morgen in die ganz und gar nicht verflixte siebte Runde. Das zentrale Geschehen hat sich außerhalb der Mauern der ohnehin wenig anheimelnden Bildungsanstalt verlagert – einmal mehr, wie eingefleischte Leser natürlich wissen und sich diesbezüglich an den wenig ruhmreichen Ausflug nach Las Vegas erinnern. Ähnlich wie damals ist aber auch hinter der Grenze in Mexiko, wo sich Marcus und Maria (bis vor kurzem erfolgreich) versteckt hielten, die Kacke am Dampfen und der Gang über den Jordan äußerst wahrscheinlich.


Dafür sorgen die langen Schatten, die von zwei verschiedenen Fraktionen auf den vermeintlich sicheren Zufluchtsort geworfen werden: Sowohl die im Auftrag von Sayas Bruder Kenji aufgetauchten Mörder der Yakuza als auch Viktor sind auf Marcus aus und bringen damit seine Freunde ebenfalls in Gefahr. Wobei "Freunde" ein dehnbarer Begriff ist, wie sich einmal mehr zeigt, denn Geschehnisse der jüngeren Vergangenheit warten nur darauf, offenbart zu werden und Misstrauen zwischen den Gejagten zu säen, die in ihrem jetzigen Überlebenskampf eigentlich erst recht zusammenhalten sollten. Eine denkbar schwierige Angelegenheit, wenn man bereits knöcheltief im Blut watet!


Für Freunde popkultureller Referenzen ist der vorliegende Band eine weitere deliziöse Schlachtplatte, die aufgetischt wird – allein die Hommage an Frank Miller im ersten Kapitel zeigt deutlich, dass "Deadly Class" ohne das kongenial stylische Zuarbeiten von Zeichner Wes Craig nur halb so gut wäre. Rick Remender versteht es blendend, das ganze Gemetzel nicht zur sinnentleerten Aneinanderreihung von Show- oder Schockeffekten verkommen zu lassen, sondern seinen Charakteren komplexe Emotionen auf den durchtrainierten Leib zu schreiben und dabei selbst einem auf den ersten Blick wandelnden Klischee wie Viktor interessante Seiten abzugewinnen. Ein (erneuter) Volltreffer in Herz und Hirn!


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Cross Cult Verlag




 


 

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