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Das Schwarze Auge 2

Das Schwarze Auge 2
In letzter Sekunde ist die Flucht aus dem Kerker geglückt, doch der Preis war hoch. Vor der ungleichen Truppe liegt eine Reise in die schwarzen Lande.

(C) WinterZeit / Das Schwarze Auge 2 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDas Leben von Gundar Gemmenschneider hat sich innerhalb der vergangenen Tage auf den Kopf gestellt. Eben noch saß er unschuldig im Kerker von Gareth und urplötzlich befindet er sich mit einigen anderen Gefangenen auf der Flucht vor den Soldaten der Stadtwache. Dazu kommt die Tatsache, dass ihre Befreiung nicht aus lauter Freundlichkeit erfolgte. Ihr Gönner erwartet nicht weniger als eine Reise in die schwarzen Lande und die Beschaffung eines Rings vom Sitz seiner Familie. Widerwillig stimmen die ungleichen Gefährten zu.


Die Reise steht allerdings unter keinem guten Stern, noch immer werden sie von den Soldaten der Stadtwache verfolgt, außerdem befinden sie sich waffenlos auf dem Weg in eine der gefährlichsten Regionen des Landes. Als wenn das alles noch nicht genug wäre, wachsen auch innerhalb der Gruppe die Spannungen. Kaum dass man in den Besitz von Waffen gelangt ist, betritt ein neuer, nicht zu unterschätzender Gegner die Bühne, der noch eine alte Rechnung mit einem der ehemaligen Kerkerinsassen offen hat.


"Freund oder Feind" setzt die Geschichte um die kleine Gruppe von Flüchtlingen aus dem Kerker von Gareth fort. Der Weg in die Freiheit ist ein weiter und steiniger Weg und birgt eine Menge an Gefahren. Nachdem man sich in der ersten Folge der Aufgabe widmete, die Figuren vorzustellen, fällt die zweite deutlich actionlastiger aus. Im Mittelpunkt steht die Flucht vor den Häschern Gareths und der Aufbruch in die dunklen Lande. Beides sorgt für eine ordentliche Portion an Spannung. Immer wieder gilt es sich neuen Gefahren stellen, man bekommt einen guten Eindruck davon, wie es sich anfühlen muss, sich nie sicher fühlen zu können und immer mit einem neuen Angriff aus dem Hinterhalt rechnen zu müssen.


Immer deutlicher wird auch die Tatsache, dass man es hier nicht mit einer befreundeten Gruppe von Abenteurern zu tun hat, sondern einer vom Schicksal zusammengewürfelten Truppe, die nur der Wunsch nach Freiheit verbindet. Immer wieder treten Spannungen auf, die gut hervorgearbeitet werden. Es herrscht Misstrauen untereinander, was die eigentliche Mission verkompliziert. Schon jetzt ist zu erkennen, dass man sich hier keinesfalls einer Handvoll strahlender Helden gegenübersieht, sondern eher undurchsichtigen und zwielichtigen Charakteren. Eine erfrischende Abwechslung, schließlich würde es auch langweilig, wenn die Figuren nur das Allgemeinwohl im Sinne hätten und nicht auch von solchen Dingen wie Gier oder dem Wunsch nach Macht gelenkt würden.


Zusätzliche Spannung kommt dadurch auf, dass eine der Figuren von der eigenen Vergangenheit eingeholt wird und zusätzliche Gefahren für die kleine Schar von Ausbrechern bereithält. Dadurch bekommen die ersten Charaktere zusätzliche Tiefe, was sicherlich zukünftig auch auf die anderen Mitglieder der Gruppe ausgeweitet wird. Die Musik sorgt einmal mehr für das richtige Fantasyfeeling, epische Klänge stimmen den Hörer auf die Queste ein, die vor den Reisenden liegt. Das Sounddesign kann ebenfalls vollauf überzeugen, die Geräusche sind an der richtigen Stelle platziert und punkten durch Glaubwürdigkeit und Authentizität.


Die Rollen der Helden werden von Claus-Peter Damnitz, Gabrielle Pietermann, Markus Off und Marco Kröger übernommen. Damnitz kann erneut als sarkastischer Zwerg überzeugen, der sich immer wieder in Wortduelle mit dem Auelfen Fileon verwickelt und für einen humoristischen Einschlag sorgt. Gabrielle Pietermann rückt als Streunerin Alinne in dieser Folge in den Fokus der Handlung, wobei es Pietermann gelingt, die neuen Aspekte ihrer Rolle gut in Szene zu setzen. Hier darf man zukünftig sicherlich noch eine Menge erwarten.


Ein besonderes Highlight von "Freund oder Feind" ist sicherlich Natascha Geisler in der Rolle der Waffenhändlerin Babaya. Sie gibt der alten Frau eine ganz eigene kauzige Note, die einen schmunzeln lässt. Insgesamt sorgen wieder einmal mehr als ein Dutzend Sprecher dafür, dass auch der zweite Ausflug nach Aventurien ein voller Erfolg ist. "Freund oder Feind" nimmt ordentlich Fahrt auf und bietet kurzweilige Unterhaltung für jeden Fantasyfan.


 
# # # Justus Baier # # #



Publisher: WinterZeit




 


 

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