Victory/Soulfood
Es scheint fast – nachdem der Metal-Core-Gemeinde sukzessive die Luft ausgeht –, dass jene Variante des Hardcore, die in den frühen 90ern als ´New School´ der Szene neues Leben einhauchte, anno 2007 ein Revival erlebt. Und es sind einmal mehr die Oldies (siehe auch den neuen 108-Output im Review-Teil), die den Jungspunden zeigen, wo der Bartel den Most her holt. DAMNATION A.D. setzen genau dort fort, wo sie mit „No More Dreams Of Happy Endings“ (1995) und „Kingdom Of Lost Souls” (1998) aufgehört haben, und sie schaffen es dennoch, absolut zeitgemäß und niemals altbacken zu klingen. „In This Life Or The Next” ist eine Soundwand, die Gitarrist Ken Olden und seine Crew hinter sich lassen, und es sind primär die düster metallischen Power-Riffs, die unweigerlich nach vorne treiben und Songs wie „The Hangedman“ oder „Rain As My Veil“ zu einwandfreien Dampfwalzen machen, die gnadenlos alles überrollen, was sich ihnen in den Weg stellt. Dass ausgerechnet „If You Could Remember“ mit den Gastauftritten der beiden FALL OUT BOY-Members Patrick Stump und Pete Wentz als einziger Totalausfall auf „In This Life Or The Next“ zu verbuchen ist, beweist, dass DAMNATION A.D. fremde Promi-Hilfe in Wirklichkeit gar nicht notwendig haben.
www.damnationad.com Dorian Frühbacher (7,5)
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