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Creative Zen MP3-Player

Creative Zen (c) Creative
Der Zen Digital-Player von Creativ hat Scheckkartengröße und sieht zumindest sehr gut aus. Wir testen, ob auch die inneren Werte stimmen.

Creative Zen (c) Creative / Zum Vergrößern auf das Bild klickenInbetriebnahme
Gleich nach dem Öffnen der Packung wartet eine Enttäuschung: Ein MP3-Player, für den man etwas installieren muss. Drag&Drop reicht nicht mehr aus. Ist aber auch irgendwo verständlich, da der Zen weit mehr kann als nur MP3s abspielen.
Es installieren sich der Manager „Audible“ und die Treiber für die Erkennung des Gerätes. Was negativ auffällt ist, dass die Installationsroutine sich fünf Mal im Autostart verewigen will, ohne mich zu fragen. Zum Glück hab ich ein Programm laufen, dass das unterbindet, denn das kann ich überhaupt nicht leiden.
Und einen Neustadt später hab ich fünf neue Desktop-Verknüpfungen und werde zur Registrierung und zum Update aufgefordert. Für einen einfachen MP3-Player ist das ein ziemlich inversiver Eingriff in mein Computerleben, kein guter Einstand für den Zen.

Datenübertragung
Gefunden ist diese schnell, sie arbeitet aber nicht ganz so flink: Für das Übertragen von 100 MP3s benötigt der Import-Assistent knapp vier Minuten. Da wäre deutlich mehr (oder besser gesagt, weniger) drin!

Bedienung
Diese ist auf den ersten Blick nicht gerade sehr intuitiv. Ich hab doch eine Weile gebraucht, um mehr als immer nur ein Album auf einmal in die aktuelle Playlist zu bekommen. Schlussendlich hat es aber funktioniert. Das Alphabet rechts am Rand hilft schnell beim Suchen und auch das Abspielen geht ohne Probleme. Ärgerlich ist, dass die Dateninformationen allesamt aus den ID-Tags der MP3s kommen. Wer diese auf seinem PC nicht pflegt, der hat auf dem Zen schnell ein paar Unklarheiten was Autor und Album eines Titels betreffen. Ansonsten sieht alles recht fein aus.

Creative Zen (c) Creative / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAkku & Ausstattung
Bei Inbetriebnahme will das Gerät erst mal eine ganze Weile aufgeladen werden. Dafür hält der Akku auch recht lang, erst nach einer Woche war die Energie-Anzeige bei der Hälfte. Danach ging es allerdings recht schnell bergab und ziemlich überraschend klagte der Zen über „Low Battery“.
An Ausstattung liegen dem Player neben der Installations-CD ein paar Ohrstecker und USB-Kabel bei. Letzteres ist allerdings keine 20 cm lang – wer keinen Laptop oder USB-Verteiler/Verlängerer verwendet, muss den Zen wohl an der Leine baumeln lassen.

Klang & Bild
Einwandfreie Qualität, die nichts zu wünschen übrig lässt.

Design & Funktionen
Hier gibt es absolut nichts zu meckern. Das Teil sieht einfach cool aus und das erste Mal seit langem konnte ich mal meinen Freunden imponieren anstatt umgekehrt. Außerdem ist das Testobjekt ein wahrer Alleskönner. Es beherrscht unter anderem das Abspielen von MP3s und Videos und hat auch ein Radio integriert. Mit dem automatischen Suchlauf sind gleich drei Sender gefunden. Ansonsten entspricht eigentlich alles dem Standard – was auch gut so ist, denn im Prinzip verwende ich den Zen ja auch hauptsächlich zum Musik hören.

Fazit: Ein durchwegs sehr guter Musik- und Videoplayer im Scheckkartenformat mit großem Display. Gut verarbeitet, gute Qualität, leichte Eingewöhnungsprobleme bei der Bedienung und eine zu aggressive und umfangreiche Installationssoftware. Insgesamt ein sehr guter Player, den ich nur ungern wieder zurückgebe.


###Georg Haßlinger###

Abspielqualität: 10/10
Design: 10/10
Verarbeitung: 9/10
Akku: 7/10
Bedienung: 7/10
Gesamt: 8,5

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