Wer gerne die Gesichter auf der Bühne nach dem Schema „Instrument-ist von Band XY“ zuordnet, hat es an diesem Abend im Flex schwer. Denn DERRICK BROWN, die PINK MOUNTAINTOPS und die COLD WAR KIDS scheinen zu einer Art fahrende Kommune verschmolzen zu sein, und es befinden sich ständig wechselnde Personen verschiedener Bandzugehörigkeit auf der Bühne.
Obwohl, es besteht mehr Verschmelzung von BROWN mit den COLD WAR KIDs, die PINK MONTAINTOPS spielen doch hauptsächlich zu zweit. Man stelle sich ihre Musik ein bisschen wie eine Mischung aus KILLS und ARCADE FIRE vor, nur leider ohne den speziellen Kick beider Bands.Aber sie haben einen Schellenkranz, und das ist generell gut (yay for tambourines!).
DERRICK BROWN ist charismatisch und trägt Gedichte und Passagen aus seinem Buch vor, dazu borgt er sich quasi Musiker beider Bands aus.
Die COLD WAR KIDS hingegen lassen dann so richtig die Sau raus, da steht keiner auch nur eine Sekunde lang still, ständig wird herumgelaufen, geschritten, gewackelt, kurz, gerockt.