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COHEED AND CAMBRIA - No World For Tomorrow

COHEED AND CAMBRIA no world for tomorrow (c) Sony/BMG
Sony/BMG

COHEED AND CAMBRIA no world for tomorrow (c) Sony/BMG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Märchenonkel und seine furiosen Mitstreiter sind zurück: Claudio Sanchez und COHEED AND CAMBRIA veröffentlichen nach zwei eher ruhigen Jahren mit „No World For Tomorrow“ den nächsten und zugleich letzten Streich in der Saga um das fiktive Comic-Pärchen. Doch keine Angst: Nur weil die Story zu Ende ist, bedeutet es nicht, dass es keine weiteren Alben geben wird. Jetzt wird der Wuschelkopf erst recht kreativ und lässt auf den nächsten Longplayern ein ganz neues Konzept entstehen (dazu mehr in der Story in diesem Heft). Nach dem Ausstieg von Ur-Drummer Joshua Eppard bearbeitet mittlerweile der Ex-Schlagwerker der Stress-Core Fraktion von DILLINGER ESCAPE PLAN die Felle. Eigenwillige Kombination, scheint es – musikalisch hat sich der Besetzungswechsel dennoch keinesfalls negativ ausgewirkt. Ganz im Gegenteil: Die Songs auf „No World For Tomorrow“ bewegen sich auf gewohntem Terrain. Sanchez klingt einmal mehr wie MICHAEL JACKSON zu seinen besten Zeiten, und auch punkto Songwriting gelingt es dem Vierer, den hohen Ansprüchen der verwöhnten Fans gerecht zu werden. Im Gegensatz zum Vorgänger „Good Apollo I’m Burning Star I“ lässt sich sogar mehr Geradlinigkeit feststellen. Songs wie „Radio Bye, Bye“ oder „Feathers“ würden sich wunderbar aus Kehlen tausender anhören. Es wird einmal mehr offensichtlich, dass es Sanchez darauf anlegt, progressive Musik massentauglich zu arrangieren. Dabei gelingt es dem New Yorker recht geschickt, stilistische Fettnäpfchen und klischeeüberladene Parts zu vermeiden. Was auf den Vorgängeralben noch teilweise etwas kitschig-gekünstelt geklungen hatte, ist auf „No World For Tomorrow“ endgültig wie aus einem Guss. Von der einstigen Hardcore-Vergangenheit ist nichts mehr vorhanden, stattdessen nähert sich das Quartett mit großen Schritten hitparaden-tauglichem Format. Was die Chart-Platzierung des Vorgängers bereits angedeutet hat, wird vom Nachfolger konsequent weiterverfolgt: Hier haben wir es mit wahren Oden an die Stadiontauglichkeit zu tun.
www.noworldfortomorrow.com
Mathias Mayer

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