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BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE

bloodsuckingzombies
15.09.2004, B72 (WIEN)

bloodszfos / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEigentlich hatte ich mir geschworen, nie wieder während eines Konzertes dem Gitarristen auf die Finger zu sehen. Aber erzählen wir der Reihe nach. Es beginnt, ganz nach Horror-Klischee, mit düsterem Intro aus der Konserve und einer Menge Nebel. Die sich durch das Publikum nach vorne schiebende Band versucht, trotz des schwer als Überraschungseffekt zu tarnenden Auftauchens beeindruckend und gruselig zu wirken. Das gelingt ihnen auch, sind sie doch alle in diverse SM-Kleidungsstücke, Schminke, Fetzen und sonstiges Zeug gehüllt, welches das Bühnenoutfit darstellt. Die Gewandung jedes einzelnen Musikers zu beschreiben, würde zu viel Platz in Anspruch nehmen, daher Stichworte: blutiger Arztkittel, bauchfreies Jackett-artiges-Irgendwas, Robe, Lederstulpen, Corpsepaint, Bowler, Ketten, Coverse Allstars. Die Zombies legen gleich von Anfang an ziemlich los, allerdings muss der Sound noch abgestimmt werden, ab dem dritten Lied passt dann die Abmischung. Gehüpft wird schon längst, und da die eher enge Location zum Glück nicht ganz voll ist, geht sich vor der Bühne noch ein bisschen Platz für den Durchschnitt an vier tanzenden/pogenden Personen aus. Serviert wird, außer Kunstblut, ein aufputschender Cocktail aus Horrorpunk und sehr schnellem Rock’n’Roll, garniert mit dem gängigen Rock-Posen. Und die Herrschaften haben was drauf, was mich wieder zu dem gebrochenen Vorsatz bringt – solche Solos können einfach nicht ignoriert werden. An Bela B. hingegen muss ich beim Anblick des stehend spielend- und singenden Schlagzeugers denken, und einmal gibt es sogar einen spontanen „cremige Substanzen fliegen ins Publikum“-Moment, als der Bassist, Geburtstagskind Dr. Schreck, eine Torte ins Gesicht bekommt und diese gleich großzügigerweise in Richtung Zuschauerraum verteilt. Das Set setzt sich aus abwechselnd pogoreifen Stücken und Tanznummern zusammen, plus dreieinhalb Cover: „Rebel Yell“, ein durch den Kakao gezogenes „Join Me“, und die zweite Zugabe besteht aus einem „Poison“- und „Detroit Rock City“-Medley. Ich wage zu behaupten, dass an diesem Abend niemand unverschwitzt das Lokal verlassen hat.


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