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BETWEEN THE BURIED AND ME - Colors

BETWEEN THE BURIED AND ME colors (c) Victory/Soulfood
Victory/Soulfood

BETWEEN THE BURIED AND ME colors (c) Victory/Soulfood / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWas haben MUSE, QUEEN-Sänger FREDDY MERCURY und die Math-Core Fetischisten vom DILLINGER ESCAPE PLAN gemeinsam? Ganz augenscheinlich nichts, sollte man meinen. Während die eine Fraktion mit den oberen Chartregionen liebäugelt, treibt die andere Max Mustermann in den Wahnsinn. BETWEEN THE BURIED AND ME denken hingegen anders. So setzen sie sich das Ziel, diese scheinbar konträren Herangehensweisen auf neuestem Longplayer „Colors“ zu verschmelzen und im besten Falle salontauglich zu machen. Überraschenderweise funktioniert dieses Experiment: BETWEEN THE BURIED AND ME erweisen sich als talentierte Komponisten, bemühen sich um einen verzweigten aber dennoch nachvollziehbaren Songaufbau und verzichten darauf, den Hörer zu überfordern. Stattdessen weiß das Quintett genau, was einen guten Entertainer ausmacht: Jeder Song des Albums steht für sich und beinhaltet völlig eigene Trademarks, die dennoch unverwechselbar der Band zugeordnet werden können. Dies gelingt, weil sich BETWEEN THE BURIED AND ME in keinem Moment stilistisch und kreativ limitieren lassen. Wenn eine progressive Abrissbirne wie „Ants Of The Sky“ nun mal 13 Minuten braucht, dann bekommt sie von dem Fünfer aus North Carolina eben genau diese Zeit – und wenn in zwei Minuten alles gesagt bzw. musikalisch verarbeitet ist, dann ist das für die Jungs auch in Ordnung. Wie bereits eingangs erwähnt, haben BETWEEN THE BURIED AND ME nicht das geringste Problem damit, neben PINK FLOYD Fans auch die Anhängerschaft von CANNIBAL CORPSE zu verzaubern. Zuckerbrot und Peitsche: Wunderschöne Klangmalereien („Prequel To The Sequel“) treffen oft noch im selben Song („Ants Of The Sky“) auf derbste Noise/Grind-Einsprengsel. Die teilweise überlangen Lieder (bis zu 13 Minuten) halten so manche Überraschung parat. Und das ist auch notwendig: Nur so kann die hochanspruchsvolle Gratwanderung zwischen Pop-Appeal und Knochenbrecher-Charme auch gelingen
www.betweentheburiedandme.com
Mathias Mayer

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