Bad Afro/Cargo
Der Großteil aller Bands spricht ja bekanntlich, nach etwaigen Änderungen des eigenen musikalischen Stils, von „konsequenter Weiterentwicklung“ und „Verbesserung“ – leider trifft das bei den wenigsten auch wirklich zu. Zum Glück aber nicht bei BABY WOODROSE! Galten die Dänen jahrelang als Institution in Sachen partytauglichem 60ies-Garage-Rock, hat man sich auf „Chasing Rainbows“ dem kompromisslos hedonistischen Schaffen etwas abgewandt und agiert psychedelischer, verspielter und teilweise auch poppiger als auf den Vorgängeralben und EPs. Zwar wird der auf dem vor kurzen erschienenen Nebenprojekt DRAGONTEARS bis zum totalen Exzess getriebene Psychedelic-Wahnsinn nicht fortgeführt, aber in mehreren Songs doch angedeutet und in klarere Songstrukturen eingebaut. Auch technisch haben sich die Jungs deutlich weiterentwickelt und zeigen sich von ihrer besten Musikerseite, indem Instrumente wie Cellos, Lap-Steel-Gitarren und Flöten verwendet werden, die dem sehr runden Klangbild noch den letzten Schliff verpassen. Zusätzlich sei noch erwähnt, dass das bisher beste BABY WOODROSE-Album von der Band selbst in bester DIY-Manier produziert wurde, was aus einer sehr guten Band auch noch eine sehr sympathische werden lässt!
www.babywoodrose.com
Peter Hanzl (8)
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