Hopeless/Soulfood
Nun gut, dann versuche ich mich mal zu mäßigen! Das Label Hopeless Records hat natürlich seine Bedeutung. Was AMBER PACIFIC da aber abliefern, könnte abgedroschener nicht sein. Handwerklich perfekt (was die Sache um keinen Deut sympathischer macht – eher im Gegenteil) wird hier FALL OUT BOY, BLINK und SUM (der ganze elende Kram eben) zelebriert, dass es nicht mehr schön ist. Dazu völlige Belanglosigkeiten über pathostriefende Gefühle und dergleichen. Hauptsache Melodie und das von sich selbst ergriffene Stimmchen immer schön rührselig! Wer kam eigentlich auf die Idee so was mit Punk zu mischen? Wenn das einmal originell war (NO USE FOR A NAME vor über zehn Jahren vielleicht), dann sind diese Zeiten glücklicherweise vorbei. Habe neulich aus Gründen der seelischen Abhärtung einen Blick auf die Übertragung des Eurovision-Songcontests riskiert. Scheußlich! Bands wie AMBER PACIFIC sind nicht einmal mehr einen Schritt von diesem Niveau entfernt. Dass Punk und Emo damit verunglimpft und ins bodenlos Lächerliche gezogen werden, ist das eigentlich Ärgerliche daran. Ami-Kommerz der übelsten, stadiontauglichsten Sorte.
www.amberpacific.comGregor Riefler (3)
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