Er ist eine der schillerndsten Personen im Rockbusiness und eigentlich müsste sich Al Jourgensen die Radieschen schon lange von unten ansehen.
Und bunt müssten sie sein, denn bei der Menge an Heroin (um nur die gefährlichste der genossenen Drogen zu nennen), die sich der gute Mann jahrelang durch die Venen gejagt hat, bleibt sogar im Tod noch was für den letzten Trip über.
Schonungslos erzählt er über die Folgen des Missbrauchs am eigenen Körper, was hier zwar lustig klingen mag, spätestens jedoch beim Ignorieren von Anzeichen wie Blut scheißen und Blut kotzen ins Grübeln kommen und die gesamte Tragik des Erzählten bewusst werden lässt.
Ohne etwas zu verschweigen und teils mit subtilem Humor erzählt er aus seinem privaten Leben, lässt sich über die verhassten Teile der Musikindustrie aus und behandelt auch sehr ergreifend das Ableben seiner Bandkollegen in der jüngeren Vergangenheit.
# # # Christoph Höhl # # #
Publisher: Iron Pages Verlag
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