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AFI / Blindside / Ignite /Death By Stereo

afi
08.05.07, Arena (Wien)

Bunte Menschen, böses Wetter und eine rein visuelle Erleuchtung.

afi / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMan kennt das ja – kaum gibt es die ersten Open Airs, sitzt garantiert die Hälfte der Leute am nächsten Tag mit einer Mordsverkühlung zuhause, weil es am Konzerttag regnet und stürmt.

Hier ditto. DEATH BY STEREO liefern ihre Lärmsalven noch ins halbwegs Trockene ab, aber ab der Mitte des IGNITE-Sets wird es nass. Vorteil: Keine Staubwolke vor der Bühne. Nachteil: Gatsch vor der Bühne und nun, nass und kalt!

Aber es handelt sich um IGNITE, daher bleibt man mit zitternd/wippend stehen und schwelgt in Nostalgie. Außerdem sind sie weit sympathischer als DBS – Zoli Teglas füllt den Raum zwischen Songs mit der Entschuldigung, am Vortag seine Kehle ruiniert zu haben, und Apellen gegen die Gewalt und den Krieg, und bei „Sunday Bloody Sunday“ gibt es ganz nach U2-Vorbild den Aufruf zum „No war!“ schreien.

BLINDSIDE werden aufgrund Schirmmangels zugunsten Unterschlupf suchens ausgelassen.

Dann: AFI. Vom Eingang des Dreiraums aus, weil da gibt’s ein Vordach.
Irgendwie lau. Das Set besteht zum Größten Teil aus Songs von „The Art of Drowning“ und „Decemberunderground“, um so größer die Freude bei „Days Of The Phoenix“ und „God Called In Sick Today“. Letztere allerdings schon im Regen genossen, weil da doch der Sound besser ist. Ganz optimal ist der allerdings nicht – entweder ist Davey verkühlt, oder das Mikro ist zu leise eingestellt.

Aber die Lightshow: Ein Wahnsinn. Ein absoluter Wahnsinn. Alle zehn Sekunden muss Kunstnebel in die Luft geblasen werden, da sich dieser durch den Wind immer wieder schnell verflüchtigt. Lichtstrahlen, Sterne, Punkte, Formen, überall. Die Bühne strahlt, als müsste man den „Starman“ zum Landen überreden!

Das Licht ist auch so ausgerichtet, dass es die Silhuetten der Musiker gut zur Geltung bring, welche ständig in Bewegung sind, herumrennen, springen, tänzeln. Daveys Art, sich zu bewegen, wirkt seltsam. Wie eine Art guter Bruder von MARILYN MANSON gekreuzt mit jemandem, der gerne Brian Molko wäre: „Forgive the hair, it’s moist. I’ll forgive yours, if you’re lucky.“

Vielleicht hat man darum nicht fotografieren dürfen?
Doch irgendwie, trotz Bombast verlässt man die Arena irgendwie unbefriedigt. Der ganze Zirkus: Ohne wirklichen Höhepunkt.

Agnes Wieninger

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