10 Worlds/PIAS
Mo Morris und Zeben Jameson stecken hinter A MOUNTAIN OF ONE und veröffentlichen mit “Institute Of Joy” ihr zweites Album und outen sich damit nicht zum ersten Mal als Tüftler der ersten Stunde. Hypnotische Lieder voller spaciger Details, die fast schon mit autistischer Akribie im Studio zusammengefügt wurden, prägen “Institute Of Joy”, dessen Titel mit gemischten Gefühlen gelesen werden kann. Um A MOUNTAIN OF ONE zu beschreiben, nimmt man am besten die ausschweifendsten und abgespacetesten Songs von PINK FLOYD am Ende der Achtziger und mischt sie mit den Mood-Alben der Neunziger, die einen in meditative Stimmungen versetzen sollten und in keinem Eso-Zentrum fehlen durften. Setzt man dann noch einen hymnischen Gospel-Chor auf die Weltraum-Soundeffekte und Ethno-Trommeln und lässt das Ganze zu sechs-Minuten-Monstern anschwellen, hat man noch nicht einmal annähernd gefühlt, was einen auf “Institute Of Joy” erwartet. Esotherik-Space-World-Spirit-Ethno-Alien-Kacke auf ganz hohem Niveau.
www.myspace.com/amountainofoneCorrina Bauer (3)
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